2. Zwischenbericht: Projektpartnerschaften im Service-Netzwerk-Beratung

 

Laufzeit des Vorhabens:

1. Oktober 2000 - 30. September 2005

Berichtszeitraum:

1.8.2001 – 31.3. 2002

 

 

 

1.     Aufzählung der wichtigsten Ergebnisse und wesentlichen Ereignisse:

1.1            Übersicht über die am Projekt beteiligten Partner:

Im Rahmen des Vorhabens „Projektpartnerschaften im Service-Netzwerk Beratung“ wurden sechs Projektpartnerschaften gegründet. Einer Projektpartnerschaft gehören jeweils eine Schule, ein Unternehmen und eine Hochschule an. Vertreterinnen und Vertreter der Partner bilden ein festes Team, das Lernsituationen zur Förderung der Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen Lernen plant, realisiert und auswertet.

 

 

Team 1

Schule

Gymnasium Billstedt

Unternehmen

Fa. STILL

Hochschule

Universität der Bundeswehr

Team 2

Schule

Gymnasium Dörpsweg

Unternehmen

Fa.Jungheinrich

Hochschule

Fachhochschule Hamburg FB Maschinenbau

Team 3

Schule

Gymnasium Hamm

Unternehmen

Leser GmbH & Co. KG

Hochschule

Fachhochschule Hamburg  FB Maschinenbau

Team 4

Schule

Ida-Ehre-Gesamtschule (vorher Jahn Schule)

Unternehmen

Baubetriebe auf dem Falkenried-Gelände

 

Hochschule

TU Hamburg-Harburg, Studiengang Städtebau

Team 5

Schule

Gymnasium Lohbrügge

Unternehmen

Hauni Maschinenbau AG

Hochschule

TU Harburg, Prof. Frischgesell

Team 6

Schule

Gymnasium Oberalster

Unternehmen

NN

Hochschule

TU Hamburg-Harburg, Prof. Wollnak

 

 

 

1.2            Stand der Teilprojekte

 

Die Teams haben im Berichtszeitraum mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten und unter verschiedenen Rahmenbedingungen an ihren Projektzielen gearbeitet. Es folgt eine Kurzfassung des jeweiligen Arbeitsstandes im März 2002:

 

 

Team 1

Stand: März 2002

Schule

Unternehmen

Hochschule

Gymnasium Billstedt: Herr Reinhardt

Fa. STILL: Herr Stifft, Herr Milla

Universität der Bundeswehr/Institut für Mechanik: Prof. Lammering, Frau Dipl.Ing. Mesecke

Beteiligte am Projekt

-                      5 Schüler Kl. 11/12 im Wahlpflichtbereich

-                      13 Auszubildende der Fa. Still

-                      3 Studenten der Universität der Bundeswehr

Produkt:

Planung, Entwicklung und Bau eines selbststeuernden      Fahrzeuges (e-truck)

Dokumentation der Konzeptansätze und Erfahrungen zum

selbst gesteuerten Lernen für ein späteres Handbuch

Ziel:

Im Rahmen eines naturwissenschaftlichen Praktikums soll eine Kooperation zwischen Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden aufgebaut werden.

Durch die Begegnung von Schülern,  Studierenden und Auszubildenden soll  im Prozess selbstgesteuerten Lernens Neugier geweckt werden auf fremde Lernstrategien und neue Erfahrungen in der Steuerung des eigenen Lernens ermöglicht werden.

Die am jeweiligen Lernort vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen und Fähigkeiten sollen ausgenutzt werden.

ÞDas Hauptziel ist, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, Auszubildenden und Studierenden zu nutzen und weiterzuentwickeln, unter ihnen eine organisatorische Verknüpfung zu entwickeln und die gemeinsam erstellten Zielvereinbarungen zu verwirklichen.

Dokumentation:

Homepage, Projekttagebücher der Schülerinnen und Schüler

Stand des Teilprojekts

März 2002:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung und Ausblick:

Die  aus Schülerinnen und Schülern, Studenten und Auszubildenden gemischten Teams arbeiten seit dem 8.10.01 selbständig und sehr intensiv im Wettbewerb miteinander an wechselnden Arbeitsorten (Lehrwerkstatt STILL, Labore der Uni, Computerraum  Gy Billstedt) an der Lösung der gestellten Aufgabe.

Sie organisieren ihre Arbeitsabläufe und Zeitstrukturen selbständig und nutzen die jedem Team zugewiesenen Ressourcen in eigener Regie im Rahmen eines vorgegebenen Projektplans mit „Meilensteinen“.

„Aufgabenorganisation“ und „Machbarkeitsanalyse“ (Meilensteine 1 und 2) sind abgeschlossen. Z.Zt arbeiten die Teams an Meilenstein 3: „Erarbeitung von Lösungsvarianten.“

 

 Die Arbeit der Teams läuft intensiv und erfolgreich und zeichnet sich bereits jetzt durch hohe Selbständigkeit und eine gute Teamentwicklung aus. Eine fortlaufende behutsame, den selbständigen Arbeitsprozess respektierende Begleitung ist gewährleistet.

Präsentation der Ergebnisse und Kolloquium: Juli 02

 

 

 

Team 2

 

Schule

 

Unternehmen

 

Hochschule

 

Gymnasium Dörpsweg: Herr Heitsch, Frau Natusch

FA.Jungheinrich: Herr S.Huether

 

Fachhochschule Hamburg Fachbereich Maschinenbau und

Produktion: Prof. Dr. R. Isenberg, Prof.Dr.B.Baumann

Beteiligte am Projekt

Projektkurs der Sekundarstufe II (5 Schülerinnen und Schüler  Jahrgang 11, 6 Schülerinnen und Schüler in Jahrgang 12)  

Produkt:

Erforschung ausgewählter Berufsbereiche: Vergleich von Ingenieurstudiengängen in Europa,  Erstellung einer „Besonderen Lernleistungen“

Ziel:

Schülerinnen und Schüler erforschen die Bedingungen und Perspektiven der Ingenieurausbildung in Europa.

Dabei erforschen sie ein für die eigene Berufsorientierung relevantes Berufsfeld, entwickeln Fragestellungen und Orientierungskriterien zu Berufswahl und erweitern ihr Methodenrepertoire zur Informationsaneignung, -verarbeitung und zur Ergebnispräsentation und erarbeiten sich Strategien zur Steuerung ihres selbstständigen Lernens.

Dokumentation

Internetpräsentation, schriftliche Schülerarbeiten

Stand des Teilprojekts

März 2002:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung und Ausblick:

Die Schülerinnen und Schüler haben kleine Teams gebildet, die Leitfragen ihrer Forschungsvorhaben formuliert und ihre Arbeit geplant.

Angeleitet von Frau Natusch haben sie im Herbst 2001 ein Methodentraining (Themenformulierung, Suchstrategien, Interviewtechniken, Gliederungsfragen, Präsentationstechniken) absolviert.  Seit November findet eine selbständige Forschungsarbeit der Schülerteams („Besondere Lernleistung“) mit Beratung durch die begleitende Lehrerin einschließlich selbständiger Kontakte zu verschiedenen Hochschulen und Betrieben statt.

 

Im Januar 2002 haben die Schülerinnen und Schüler an einem Seminar zum Thema Projektmanagement teilgenommen, das Prof. Isenberg geleitet hat.

Dabei sind zusätzlich zu den klassischen Methoden der Phasenplanung auch die Anforderungen an eine professionelle Startphase und das regelmäßige Statusgespräch bearbeitet worden:

  • Wie sichere ich mir einen Leitfaden, der mich durch die Höhen und Tiefen der Projektarbeit leitet?
  • Teamrollen: Welche typischen Rollen gibt es im Team und wie können alle zum Erfolg beitragen?
  • Professionelle Startphase: Was ist besonders beim Start eines Projektes zu beachten, damit der Auftraggeber und das Team klar wissen, was jeder vom anderen zu erwarten hat. Statusgespräche: Wie prüft man nicht nur den fachlichen sondern auch den Status der Teamarbeit? Hier helfen Teambarometer bei der Analyse, Prognose, Diagnose.

Über dieses Seminar hinaus hat Herr Prof. Isenberg die Schülerteams in ihrem Arbeitsprozess einzeln nach Bedarf beraten.

Die Zusammenarbeit mit der Fa. Jungheinrich  ist Ende 2001 vereinbart worden.

Herr Huether arbeitet sich für die Fa. Jungheinrich in die Kooperation dieses Teams ein und nimmt an Teamsitzungen und Projekttreffen teil. Für das nächste Schuljahr ist eine Aktivierung dieses betrieblichen Teampartners geplant. Ziel ist auch hier die Einrichtung von gemeinsamen Projektgruppen aus Schülerinnen, Schülern, Auszubildenden und Studentinnen und Studenten.

 

Präsentation der Arbeiten und Kolloquium: Juli 02

 

 

 

Team 3

Stand: März 2002

Schule

Unternehmen

Hochschule

Gymnasium Hamm: Herr Dr. Lübbecke

Fa. Leser: Herr Gellweiler, Herr Engel

Fachhochschule Hamburg Fachbereich Maschinenbau und
Produktion: Herr Prof. Sievers

Beteiligte am Projekt

Grundkurs Technik der Sekundarstufe II mit 10 Schülerinnen und Schülern der Vorstufe, 10 Schülerinnen und Schülern aus Jahrgang 12 und 5 Schülern aus Jahrgang 13.

Produkt:

 

Erforschung der Brennstoffzelle als Antriebstechnik für Kraftfahrzeuge als „Besondere Lernleistungen“

Beiträge zum Handbuch „selbstgesteuertes Lernen“

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler erforschen, inwieweit    eine Nutzung der Brennstoffzelle als Antriebstechnik ökologisch sinnvoll und ökonomisch rentabel ist. Dabei entwickeln sie eigenständige Fragestellungen und Untersuchungsaspekte und erproben sich in Teamarbeit. 

Dabei soll die Vernetzung des Lernens einzelner Fächer innerhalb der Schule gefördert werden.

Dokumentation:

Website, schriftliche Schülerarbeiten

Stand des Teilprojekts

März 2002:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung und Ausblick:

Abweichend von der Projektbewerbung ist das Vorhaben nicht mehr fächerübergreifend organisiert, sondern in einem Technikkurs, der wöchentlich zweistündig stattfindet, angesiedelt. Das Unterrichtsfach Technik gilt dafür als besonders geeignet, weil es umfassende Qualifikationen fachübergreifender Art vermittelt.

Im 1. Semester haben die Schülerinnen und Schüler anhand von Brennstoffzellen im Modell das Basiswissen erarbeitet. Der Kurs diente überwiegend der Vorbereitung einer selbständigen Erprobung der Brennstoffzellen auf Effizienz und ökologische Vertretbarkeit.

 

Die Arbeit im Technikkurs und am Modellauto findet z.Zt. in der Schule statt. Die Schülerinnen und Schüler haben Kleingruppen gebildet, in denen sie die Forschungsarbeiten zur Erprobung der  Brennstoffzellen in den Modellautos organisieren. In den jeweiligen Gruppen werden "Besondere Lernleistungen" über das Forschungsvorhaben erstellt.

Die Kooperation mit der Fa. Leser auf der konkreten Arbeitsebene der Schülergruppen ist noch nicht angelaufen, da der Produktionsbetrieb nicht in Hamburg ansässig ist und die Auszubildenden also weit entfernt arbeiten. Hier werden noch Möglichkeiten besprochen, wie trotz der hohen Entfernung eine Zusammenarbeit organisiert werden kann. 

Nach alternativen Formen einer Zusammenarbeit mit der Fachhochschule muss ebenfalls gesucht werden. Zum einen hatte der Kooperationspartner innerhalb der Fachhochschule (bedingt durch Pensionierung) gewechselt. Prof. Sievers konnte neu geworben werden und übernimmt die Aufgaben, die bislang  Prof. Arndt übernommen hatte.  Zum anderen ist ein

Wahlkurs in der FH zu diesem Thema ist im WS nicht zustande gekommen. Die Schülerinnen und Schüler sollten an diesem Kurs ebenso beteiligt sein wie die Auszubildenden. Bisher erscheint es möglich zu sein, dass die Studierenden ihre Beratung und Unterstützung den Schülerinnen und Schülern bei der Erprobung der Brennstoffzellen im Modellauto anbieten könnten.

 

Nach fachlicher Einführung im 1. Semester erfolgte im Februar 02 die Bildung der 3 Schülerarbeitsgruppen für die Projektarbeit als „Besondere Lernleistung“. 

Präsentation der Schülerarbeiten und Kolloquium:  Februar 03.

Studentische Projektbegleiter sind organisiert.

Schwierigkeit: Entfernung der Ausbildungsstätte, daher bisher  kaum konkrete Kooperation mit Auszubildenden möglich.

 

 

 

 

 

Team 4

Schule

 

Unternehmen

 

Hochschule

Gesamtschule Ida-Ehre-Schule: Herr Timmermann und

Frau Nitschkowski

Hamburg-Team, Bezirksamt Nord (Stadtplanung: Herr Franke), Bayerische Hausbau GmbH, Stadtentwicklungsbehörde,

Technische Universität Hamburg- Harburg, Fachbereich Städtebau: Herr Dipl.Soz. Gonzalez,

Beteiligte am Projekt:

23 Schülerinnen und Schüler in einer schüleridentischen Kursgruppe eines Deutsch-, Gemeinschaftskunde, Geschichts- und Erdkundekurses der Studienstufe (1.und 2.Semester) Jahrgang 12;

3 Fachlehrer und 2 Fachlehrerinnen.

 

Produkt:

 

„Erkundungsprofil Falkenried“: Dokumentation einer städtebaulichen Entwicklungsphase

- Schülerarbeiten im Team

- Beiträge für das Handbuch zum selbstgesteuerten Lernen

 

Ziel:

 

 

System Schule:

 

 

 

 

 

Schülerinnen und Schüler:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lehrerinnen und Lehrer:

Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 erforschen Bedingungen und Auswirkungen der Implantation eines Neubaugebietes in ein innerstädtisches Wohngebiet und altes Fabrikgelände neben der Schule.

-                      Verknüpfung von 4 Grundkursen der Schule zu einem fächerübergreifenden Erkundungsprofil

-                      Zeitliche Verzahnung der Kurse zu einem wöchentlichen „Falkenried-Projekt-Tag“ (Do)

-                      Nutzung der Projekterfahrungen für die geplanten  Entwicklungsschritte der Oberstufe

 

-                      Fächerübergreifende,  selbständige Arbeiten im Team zum Falkenried-Gelände.

-                      Erweiterung des Methodenrepertoire der Schülerinnen und Schüler zur Informationsaneignung, -verarbeitung und zur Ergebnispräsentation

-                      Erarbeiten von Strategien zur Steuerung des selbstständigen Lernens.

-                       Einbeziehung der am Bau beteiligten Betriebe und Institutionen für Informationsbeschaffung und ein vertieftes Verstehen der Multiperspektivität von Stadtentwicklung

 

-                      Entwicklung der für selbständiges Lernen geeigneten Rahmenbedingungen

-                      Angebot von Lernberatung und –begleitung

-                      Aufbau kontinuierlicher Kooperationen nach innen und außen, Erprobung von Teamarbeit

-                      Evaluation

Dokumentation

Web-site, schriftliche Schülerarbeiten, Beiträge zum „Handbuch“ für selbstgesteuertes Lernen

Stand des Teilprojektes März 2002:

 

Schülerinnen und Schüler:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lehrerinnen und Lehrer:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsame Arbeitsgruppen:

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung und Ausblick:

Die fachspezifische Vorbereitungsphase ist im Januar beendet worden. Vom 17.Januar  bis 28. Februar dauerte die fächerübergreifende Projektphase, in der die Schülerteams selbständig an einem Tag in der Woche an ihren Forschungsfragen zum Falkenriedgelände gearbeitet haben.

Die anfängliche Schwierigkeit, dass nicht alle 23 Schülerinnen und Schüler freiwillig an diesem Projekt teilnehmen, konnte gelöst werden. Interesse und Motivation werden inzwischen in dem hohen Engagement sichtbar, mit dem die Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsfragen verfolgen.

Die Themen der Teamarbeiten zeigen ein breites  Interessenspektrum der Schülerinnen und Schüler am Baugelände: Fragen der Wirtschaftlichkeit, des Denkmalschutzes und der architektonischen Gestaltung, nach der sozioökonomischen Wirkung der Bebauung des Geländes auf Stadtteil und Anwohner stehen im Vordergrund.

Die Präsentation der bemerkenswerten Arbeitsergebnisse war ein gelungenes Schulereignis.

Die gerade begonnene Evaluation der Schülerinnen und Schüler rückt die fehlende Beteiligung  an der Planung des Projektes und die geringe Transparenz in den Mittelpunkt. Einflussnahme und Mitbestimmung über Zeitstrukturen, Standards etc. werden massiv eingefordert.

 

Das Lehrerinnenteam hat die Rahmenbedingungen für diese selbständige Arbeitsphase ohne Beteiligung der Schülerinnen und Schüler definiert. Dabei wurden Fragen der Beratung und Beurteilung besprochen:

Inwieweit sind z.B. Logbücher der Teams öffentlich? Inwieweit gehören Reflexionen über den eigenen Arbeits- und Lernprozess  der Schülerinnen und Schüler in die Beurteilung hinein oder sollte es dafür einen beurteilungsfreien Raum geben?

Die Besonderheiten selbstgesteuerter Lernprozesse wurden in diesen Gesprächen im Ansatz erkennbar. Die Beratung und Begleitung der Lernprozesse durch die Lehrerinnen und Lehrer waren nicht vereinheitlicht, die Nähe zur klassischen Lehrerrolle noch sehr deutlich.

Literaturempfehlungen zur neuen Lehrerrolle wurden ausgetauscht und vertiefende Gespräche dazu verabredet.

Im November 2001 hat ein Wochenendseminar zur Teamentwicklung und Projektorganisation stattgefunden mit einer externen Moderatorin. In seiner Folge konnte durch eine personelle Umbesetzung der Projektkoordination eine sich abzeichnende Teamstagnation überwunden werden.

 

Die Website des Falkenried-Projektes wird in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe entwickelt und wird voraussichtlich bis Mai2002 im Internet verfügbar sein.

 

Eine Fotoausstellung über das Falkenriedgelände und eine fortlaufende Fotodokumentation der Abriss- und  Bauarbeiten entstehen in der Fotogruppe unter Leitung einer weiteren Kollegin.  Eine Ausstellung dazu ist Ende des Schuljahres geplant.

 

Der Auftakt zu der fächerverbindenden Projektarbeit im September 2001 ist gut gelungen. Erfreulich ist das hohe Engagement der meisten Schülerinnen.  Die Funktion des fachlichen Fundamentums der einzelnen Fächer (Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Erdkunde) von Anfang September bis Ende Dezember sollte geprüft werden. Hilfreich war die Lernberatung durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Lehrenden der Technischen Universität Harburg in der freien Projektarbeitsphase für die Themenfindung und Arbeitsorganisation der Schülerinnen und Schüler. Diese Form der Kooperation wird sorgfältig ausgewertet und Verabredungen für die Weiterführung der Zusammenarbeit daraus abgeleitet. Hervorzuheben ist die gelungene Abschlusspräsentation in der Schule, in der Vertreter der Betriebe und der Hochschule und interessierte Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer des nachfolgenden Jahrgangs teilgenommen haben.

Positiv ist auch, dass eine Auswertung des Arbeitsprozesses  z.Zt. selbständig vorgenommen wird.

Bisher erkennbare Schwierigkeiten: die Teamarbeit zwischen den LehrerInnen braucht viel Zeit, die Beteiligung der SchülerInnen an der Planung braucht viel Zeit. Wie lässt sich Orientierung geben ohne zu gängeln ? Wie lässt sich unter Zeitdruck eine Planung überwinden, die der Wirklichkeit nur einen halben Schritt voraus ist? Wie lässt sich das Projekt besser in das System Schule einbinden?

 

 

 

 

Team 5

Schule

Unternehmen

Hochschule

Gymnasium Lohbrügge: Frau Herbener, Herr Dr. Dittmar

Fa. Hauni: Frau Schmoldt-Ritter, Herr Schlicht

Technische Universität Harburg, Prof. Frischgesell

Beteiligte am Projekt

6 Auszubildende der Fa. Hauni im Bereich Technisches   Zeichnen

11 Schülerinnen der Klasse 10 im Ethikkurs

Produkt:

Zertifizierung und Qualifizierung des Lernens in verschiedenen Bildungsgängen bzw. am Arbeitsplatz

Beiträge zum Handbuch zum selbstgesteuerten Lernen

Ziel:

Die Schülerinnen und Auszubildenden sollen die unterschiedlichen Lernsysteme in Schule und  Betrieb vergleichen und auswerten, Qualitätsmerkmale für das Lernen in Schule und Betrieb untersuchen,

Qualitätsmerkmale zur Lernentwicklung aufstellen,

die Veränderungen in den Lernorganisation dokumentieren.

Dabei erforschen sie auch ihre eigenen Lernstrategien und reflektieren sie, insbesondere in Bezug auf selbstgesteuertes Lernen. Die Lernenden erweitern ihr Methodenrepertoire in Bezug auf Informationsaufnahme und –verarbeitung.  Durch die lernortübergreifende Kooperation trainieren die Schülerinnen und Auszubildenden Fertigkeiten und Fähigkeiten der Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation.

Stand des Teilprojekts

März 2002:

 

Schülerinnen und Schüler:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auszubildende:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Studierende:

 

 

Bewertung und Ausblick:

Die Schülerinnen des Ethikkurses haben im September 2001 gut motiviert und engagiert ihre Arbeit aufgenommen.

Nach einer Betriebsbesichtigung bei Hauni, dem Kennenlernen der Auszubildenden und ersten Absprachen zum Projekt haben die Schülerinnen zunächst ihren eigenen Lernort Schule im Betrieb vorgestellt. In der Erarbeitung dieser Präsentation war der Perspektivwechsel auf das eigene gewohnte Tun konstruktiv und erhellend für das Bewusstsein über ihr eigenes Lernumfeld. Durch Hospitationen im Unterricht verschiedener Klassenstufen haben die Schülerinnen und Schüler z.B. zu definieren versucht, was „guten Unterricht“ ausmacht und eigenständig Kriterien entwickelt. Die Ergebnisse von LAU und PISA wurden in die Gespräche einbezogen.

Die Zusammenarbeit mit Hauni ist seit Jahren bewährt und läuft reibungslos. Die Auszubildenden haben eine Werksbesichtigung für die Schülerinnen durchgeführt und ihre Ausbildung vorgestellt. Auch sie haben sich  in der Vorbereitung distanzierter und reflektierter mit ihrem betrieblichen Lernen auseinandergesetzt. Die Gespräche zwischen Schülerinnen und Auszubildenden über die Bedingungen guten Lernens waren vor diesem Hintergrund intensiv.

Ein Auszubildender hat im Dezember 2001 engagiert und kenntnisreich an der Prämierung der Projekt-Website teilgenommen.

Neuer Hochschulpartner ist die TU Harburg mit Prof. Frischgesell. Konkrete Absprachen und die Einbeziehung von Studenten stehen noch aus.

Die unterschiedlichen Vorstellungen von und Erfahrungen mit verschiedenen Lernorganisationen wurden konkretisiert und ins Bewusstsein gehoben, der Prozess des Lernens ist Gegenstand der Bildung geworden. Die Notwendigkeit und die Schwierigkeiten bei der Bestimmung vom Qualität und Kriterien des Vergleichs der Ausbildungen im Betrieb und in der Schule wurden konkretisiert. Vor diesem Hintergrund werden im 2. Projektjahr konkrete Untersuchungsaspekte zu selbstgesteuerter Arbeit und zum selbstgesteuerten Lernen entwickelt und die Lern- und Arbeitswelt entsprechend den Untersuchungsergebnissen weiterentwickelt.

Dass ein Hochschulpartner dazu gewonnen werden konnte, eröffnet im zweiten Projektjahr die Möglichkeit auch das studentische Lernen zum Gegenstand der Betrachtung und des Vergleiches zu machen.

 

 

Team 6

Schule

Unternehmen

Hochschule

Gymnasium Oberalster: Herr Deyke

NN

TU Harburg: Dr. J. Wollnack

Beteiligte am Projekt:

GK Physik jahrgangsübergreifend (gemischte Schülergruppe aus 3 Jahrgängen der Sekundarstufe II)

Produkt:

SPURT-Projekt: Anfertigung eines Roboters als „Besondere Lernleistung“

Beiträge zum Handbuch zum selbstgesteuerten Lernen

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler sollen Ihre Kompetenzen zur Lösung der gestellten Aufgabe nutzen und weiterentwickeln. Ihr Methodenrepertoire zur Informationsaufnahme und Informationsverarbeitung soll erweitert, ihre Selbständigkeit erhöht  werden. Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft sollen zwischen den Schülerinnen und Schülern gesteigert werden. Die Kontinuität des Projekts soll über mehrere Schuljahre bewahrt werden.

Die Vernetzung des Lernens innerhalb der Schule soll gestärkt werden.

Dokumentation

Website

Stand des Teilprojekts

März 2002:

Schule:

 

 

 

 

 

Schüler:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kooperation mit der Hochschule:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bewertung und Ausblick:

Die Beschaffung der erforderlichen Mittel zum Bau der Roboter und zur Einrichtung der schulischen Arbeitsplätze  konnte am Jahresende gelöst werden. Dadurch sind jedoch zeitliche Verzögerungen eingetreten, die eine Berücksichtigung der besonderen Lernleistungen für die Schüler in Jahrgang 13 im jetzt laufenden Schuljahr ausschließen.

Die Zusammenarbeit mit dem in Aussicht genommenen industriellen Partner ist gescheitert. Die Bemühungen um einen neuen Partner dauern an.

Die unterrichtliche Arbeit im Grundkurs Physik betraf die Physik der Transistoren und eine gründliche Einführung in die technische Informatik zur Vorbereitung der nachfolgenden selbständigen Arbeitsphase. Daneben wird stark binnendifferenziert in Zweier- und Dreiergruppen gearbeitet und den Schülern Raum zur Gestaltung und Steuerung des eigenen Lernens gewährt. In der Vorstufe haben sich die Schülerinnen und Schüler  mit LEGO-Robotern und –Mindstorms, im laufenden Semester auch mit der LEGO „vision command cam“ beschäftigt. Es wurden praktische Aufgaben gestellt, die von den Schülerinnen und Schülern die selbständige Konstruktion von Robotern mit zuvor festgelegten Kriterien verlangten und die Präsentation der Arbeitsergebnisse mit einschloss.

Einige Schüler haben außerhalb des Unterrichts die Videoaufnahmen von der Wettbewerbsveranstaltung zum SPURT-Projekt (Anfertigung eines LEGO-Roboters  im Mai 2001) in der Vorlaufphase des Projektes zu einem kleinen Videofilm geschnitten.

Andere Schüler haben selbständig eine Website für das SNB-Projekt entwickelt  und sich mit ihrem hochwertigen Beitrag am projektinternen Wettbewerb beteiligt.

 

Das Gesamtkonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit den Hochschulpartnern entwickelt. An der Fachhochschule wurde der Fachlehrer und Projektkoordinator in die Grundzüge der Robotik eingeführt,  mit Literatur versorgt und bei der  Beschaffung der notwendigen Ausrüstung beraten. Auch die Schüler haben die Hochschule besucht. Gemeinsam haben Schule und Hochschule die bisherigen Projektergebnisse auf der Fachtagung des Landesarbeitsamtes Nord „Wege ins Studium“ (2/02) in Lübeck präsentiert.

 

Die fachliche Einführung (Physik der Transistoren, technische Informatik)  und praktische Einarbeitung mit LEGO-Robotern  ist abgeschlossen.

 Ein Schülerteam aus Jahrgang 12 arbeitet seit Februar 2002 im Rahmen einer „besonderen Lernleistung“ an der Entwicklung und Konstruktion eines Roboters. Dabei wird erprobt, ob Lichtsensoren, eine Videokamera mit Funkübertragung oder eher die Orientierung am Erdmagnetfeld für die Steuerung des Roboters geeignet sind.

Präsentation der Schülerarbeiten und Kolloquium:  Februar 2003

 

 

 

 

 

1.3     Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum:

 

September/Oktober           Auftaktveranstaltungen an den Schulen

Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Gestaltung der Projekthomepage

5.November 01                5. SNB- Projekttreffe: Erfahrungsaustausch zum Start der Projekte

23./24.November 01         Seminar zur Teamentwicklung Team 4

04.Dezember01                Fachtagung und Beratung zur „Besonderen Lernleistung“ im Amt für Schule mit Fachleuten u.a. aus dem Institut für Lehrerfortbildung

11.Dezember 01               Präsentation der Wettbewerbsergebnisse und Prämiierung der Siegerbeiträge für die Website des SNB-Projektes

17.Januar 02                    Fortbildung „Projektmanagement“ Team2

18. Februar 02                 Präsentation des Projektansatzes auf der Fachtagung der

                                      LAA Nord, Team1

28.02.02                          6. SNB- Projekttreffen: Selbstgesteuertes Lernen

28.02.02                          Abschlusspräsentation der Schülerinnen und Schüler Team 4

März 02                           Projektkoordination: Vereinbarung eines Evaluationskonzeptes, Zwischenbericht, Vorarbeiten zu einem Qualifizierungskonzept, Arbeit an der Website.

 

 

2.     Vergleich des Entwicklungsstandes mit der Arbeitsplanung für die erste Umsetzungsphase

 

Der Arbeitsprozess an den geplanten Projekten ist in allen Schulen intensiv angelaufen. Rahmenbedingungen und Verlauf der Projekte sind jeweils sehr verschieden. Damit die Erfahrungen vergleichbar bleiben, ist es immer wieder

Aufgabe der Projektkoordination den Bezug auf die beiden zentralen SNB-Projektziele

·        „Förderung des selbstgesteuerten Lernens“ und

·        „Förderung von Vernetzung“

bewusst zu machen.

 

Förderung des selbstgesteuerten Lernens

In den regelmäßigen Projekttreffen im Berichtszeitraum, an denen alle Teams mit jeweils mehreren Personen teilnehmen, haben die Teams wichtige Schritte zu einem zielgerichteten Erfahrungsaustausch gemacht:

Das Gespräch der Schulprojektkoordinatoren über die Chancen, Besonderheiten und Bedingungen selbstgesteuerten Lernens ist aufgenommen worden. Großes Interesse besteht darin die Beratung und Begleitung der selbständigen Lernprozesse zu reflektieren und sich aus der herkömmlich belehrenden Lehrerrolle hinauszubegeben. Insgesamt wird erkennbar, wie die Teams von einander lernen können. Denn deutlicher als bisher treten die Besonderheiten der Projekte hervor und was mit ihnen in Bezug auf selbstgesteuertes Lernen erforscht werden kann.

Die bisher erkennbaren Aspekte sind z.B.:

 

·        Team 1 zeigt auf, wie mit klaren Rahmenbedingungen und deutlichen Lernvereinbarungen gute Startbedingungen für erfolgreiche Teamarbeit und selbständige Lernprozesse gelegt werden können.

 

·        Team 2 prüft Formen der methodischen Vorbereitung als Voraussetzung gelingender selbstgesteuerter Arbeit.

 

·        Team 3 erprobt ein fachliches Fundamentum  zur Vorbereitung auf die Projektarbeit, ähnlich wie Team 4 und 6.

 

·        Team 4 erlebt die Herausforderungen eines mehrköpfigen Lehrerprojektteams zur fächerübergreifenden Zusammenarbeit, die Schwierigkeit der Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in die Planung und erprobt, wie viel Rahmensetzung und Orientierungshilfen selbstgesteuertes Lernen ermöglichen oder eher einschränken bzw. die Entwicklung der Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen verhindern.  Hier liegen auch erste Erfahrungen mit der Selbstevaluation von Schülerinnen und Schülern vor.

 

·        Team 5 erprobt ein prozessorientiertes Vorgehen und ermöglicht Auszubildenden und Schülerinnen durch die Beteiligung an der Planung Verantwortung für den Gesamtprozess zu übernehmen.

 

·        Team 6 arbeitet mit einem komplexen Kurssystem den Projektteams vor und zu (ähnlich Team 4) und macht Erfahrungen mit unterrichtlicher Binnendifferenzierung.

 

 

Förderung von Vernetzung

Vor dem Hintergrund dieser Verschiedenheit schafft die gemeinsame Website Verknüpfungen und Vergleichsmöglichkeiten, ermöglicht Anregungen und Austausch. Die Website wurde von Schülern der Projektteams selber konzipiert. Die Fassungen der Wettbewerbssieger werden zur Zeit überarbeitet und den praktischen Erfordernissen der SNB-Projektarbeit angepasst. Die umfassende Bedeutung der Website wird erst in der nächsten Projektphase von den Beteiligten wirklich erfasst werden können, wenn auch die Schulteams ihre eigenen Websites weiterentwickelt haben. Diese Arbeit steckt stellenweise noch in den Anfängen.

 

Der zentrale Aspekt der Vernetzung besteht für alle Teams z.Zt. in ihrer Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Betrieben. Auch hierfür sind die Ausgangsbedingungen extrem verschieden: einer Schule fehlt ein Betriebspartner, zwei andere arbeiten schon seit Jahren eng zusammen, eine Schule beginnt mit mehreren betrieblichen Partnern gleichzeitig. Übereinstimmend gilt für alle: Von den Betrieben gehen entscheidende Impulse für die Organisation der Projektarbeit aus.

Als konstante Partner besonders für die Beratung von Lernprozessen erscheinen die Hochschulen. Durch ihre den Schulen eher vertrauten Strukturen haben Lehrer und Lehrerinnen hier einen leichterten Zugang.  Einige Professoren beteiligen sich sehr rege an den Diskussionen und dem Erfahrungsaustausch während der SNB-Projekttreffen.

Wichtig wird es in Zukunft sein Wege und Möglichkeiten zu finden, das Know How der Betriebe und Hochschulen z. B. in Bezug auf Projektmanagement und Evaluation für die Projekte zu nutzen und einen Transfer von einem Lernort zum anderen zu schaffen, der der qualitätsorientierten Weiterentwicklung des selbstgesteuerten Lernens angemessen ist. Hier besteht ein guter Ansatz für die Optimierung der Kooperationsprozesse.

Dieser Themenbereich wird im nächsten Projekttreffen im Mittelpunkt stehen.

 

Die in Auftrag gegebenen Evaluations- und Qualifizierungskonzepte werden diese besondere Aufgabenstellung ebenfalls berücksichtigen.

Das Evaluationskonzept soll darüber hinaus Wege zu einer effektiven Selbstevaluation der Schulteams weisen, diese mit einer Fremdevaluation verbinden und eine Verknüpfung mit der wissenschaftlichen Begleitung auf Bundesebene schaffen.

 

Damit sind wichtige Planungsaspekte dieser Projektphase termingerecht in Angriff genommen worden.

 

Verzögert hat sich die Fertigstellung der Projekthomepage, weil eine wesentliche Ressource dafür von Abiturienten eingebracht wurde, deren Zeit durch ihre Prüfungsvorbereitungen zu Beginn des Jahres 2002 begrenzt war. Die fertige Homepage ins Netz zu stellen hat für uns hohe Priorität und wird in den nächsten Wochen erfolgen.

Im Rückstand gegenüber der Planung befindet sich die örtliche Einrichtung der wissenschaftlichen Begleitung. Die Unterschiede im Hinblick auf den Gegenstand und die Ausgangsbedingungen der sechs Teams erforderte Klärungsprozesse innerhalb der Teams und in der Gesamtkoordination, um Fragestellungen und Auftrag für die wissenschaftliche Begleitung aus der konkreten Arbeitsentwicklung ableiten zu können. Die Verzögerung bei der Einrichtung der wissenschaftlichen Begleitung ist durch die den konkreten Bedüfnissen der Teams gerecht werdende Einrichtung der wissenschaftlichen Begleitung gerechtfertigt.

So ist es uns aus der Perspektive der Projektkoordination und –leitung durch die Beobachtung der angelaufenen Projektprozesse inzwischen sehr deutlich geworden, wie wesentlich die Entwicklung und Vermittlung von Instrumenten zur Selbstevaluation gerade in diesem Projekt sind. Im Evaluationskonzept werden deshalb Elemente der Selbstevaluation und Fremdevaluation auf einander bezogen werden. 

 

 

 

 

Hamburg 31.3.02

Angela Nitschkowski