Klaus Pehl die_logo1a.gif (1181 Byte) März 1998


Neue TeilnehmerInnen an Volkshochschul-Sprachkursen 1997
Auswertung einer Befragung

Abschlußbericht

Inhalt:

Vorbemerkung

Untersuchungsphasen

Stichprobe und Repräsentativität
Festlegung der Grundgesamtheit
Erwartete Zuverlässigkeit von Aussagen
Auswertbarer Stichprobenanteil
Repräsentativität auf der Ebene der Teilnehmenden

Ergebnisse zu einzelnen Merkmalen
Sozio-demographische Merkmale der Teilnehmenden
Andere Fremdsprachenkenntnisse
Zugang und Anlässe
Vorkenntnisse und Lernvorgeschichte
Lernumfeld
Gründe für die Wahl der Volkshochschule als Lernort
Fertigkeiten, Lernziele und Kompetenzen
Bewertung didaktischer Prinzipien
Zertifikate

Zusammenhänge zwischen ausgewählten Merkmalen
Geschlechtsspezifität von Ergebnissen
Altersspezifität von Ergebnissen
Lernvorgeschichte und Schulabschlüsse
Zusammenhang bei Lernabsichten
Zusammenhang von Anlässen und Zielen
Vergleich Alte und Neue Länder

Literatur

Anhänge
Anhang 1: Befragung neuer TeilnehmerInnen an VHS-Sprachkursen. Hinweise zur lokalen Grundauswertung
Anhang 2: Fragebogen - Beteiligungsquoten
Anhang 3: Untersuchung Sprachkursteilnehmende an VHS 1997. Bundesweite Kernstichprobe

 

Vorbemerkung

Die Befragung von TeilnehmerInnen an Volkshochschul-Sprachkursen zielte global auf die Gewinnung einer Datenbasis für Marketing in Kooperation zwischen der Prüfungszentrale des DIE - seit 1.1.1998 WBT GmbH - und Verlagen von Sprachlernmedien sowie lokal auf die Gewinnung von Evaluationsdaten für die pädagogische Planung der beteiligten Volkshochschulen. Nach Eingang der Fragebogen und Einscannen in der Prüfungszentrale wurden in der Arbeitseinheit Information-Dokumentation-Kommunikation des DIE für jede Volkshochschule eine lokale Grundauswertung in Tabellenform mit Grafiken zur Verfügung gestellt und eine Lesehilfe (Anhang I) beigefügt. Rückmeldungen aus den lokalen Auswertungen zwischen Nov. 97 und Jan. 98 sind dem DIE nicht bekannt geworden. Insofern erfolgt in diesem Auswertungsbericht eine Konzentration auf die globalen Fragestellungen.

Untersuchungsphasen

Planung: Die Formulierung der Untersuchungsziele, die Planung der Befragung mit Abfassung des Fragebogens und die Vorerprobung an der Volkshochschule Dortmund erfolgte in der Arbeitsgruppe "Marketing" der Prüfungszentrale und ist nicht Gegenstands des Auswertungsberichts.

Durchführung: Bei der Planung der Befragung einer repräsentativen Stichprobe von neuen Teilnehmenden an Sprachkursen im Herbst 1997 stützte sich die Arbeitsgruppe "Marketing" auf die in einem Gutachten des DIE vorgeschlagene Stichprobe von 40 Volkshochschulen und beauftragte das Institut mit der Auswertung. Die 40 Volkshochschulen wurden angeschrieben und nach der Anzahl benötigter Fragebögen gefragt. Nicht alle Einrichtungen konnten eine Kooperation eingehen. Bei expliziten Absagen wurden in manchen Fällen Ersatzeinrichtungen gemäß der Gruppierung aller Volkshochschulen nach Repäsentativitätskriterien in einem Anhang des genannten Gutachtens gefunden. Diese Entscheidungen lagen bei der Prüfungszentrale.

Auswertung: Dem DIE liegen zur Auswertung insgesamt 3.251 Fragenbogenrückläufe von 29 Volkshochschulen vor. Neben einer Darstellung der Antworten der Teilnehmenden auf insgesamt 18 Fragenkomplexe und einer Erläuterung der statistischen Befunde wird der Auswertungsbericht auch auf die Diskussion mehrdimensionaler Zusammenhänge zwischen Untersuchungsmerkmalen gerichtet sein, insbesondere auf Schichtungen nach den einzelnen Fremdsprachen.

Die numerischen Ergebnisse sind für alle Fragenkomplexe des Fragebogens (Anhang K) zusammen mit den Beteiligungsquoten (Anhang J) differenziert nach belegten Fremdsprachen in Tabellenform mit wenigen Grafiken in den Anhängen (A) - (H) dokumentiert. Eine Bereitstellung einer elektronischen Datenbasis für weitergehende Untersuchungen durch die Fachwissenschaft über die hier dargestellten Ergebnisse ist möglich.

Stichprobe und Repräsentativität

Angesichts der Gesamtheit "Neue Teilnehmende an Sprachkursen", über die im Rahmen der globalen Fragestellung Informationen gewonnen werden soll, war nur eine stichprobenartige Befragung angemessen und durchführbar. Das DIE verfügt mit der Volkshochschul-Statistik über Daten, die eine fachwissenschaftlich gesicherte Konstruktion eines Stichprobenverfahrens zuließen.

Festlegung der Grundgesamtheit

Die Grundgesamtheit bestand als Untersuchungseinheiten aus allen TeilnehmerInnen an Volkshochschul-Sprachkursen, die zu Beginn des Arbeitsabschnitts Herbst 1997 "neu" in Kurse eintraten. Es ging um TeilnehmerInnen, denen das Lernmilieu Volkshochschule noch nicht vertraut war, von denen also unverfälschte Angaben zu ihrer Lernmotivation und ihren Lernerwartungen erwartet werden konnten.

Dieses Kriterium kann erst im Rahmen der Befragung selbst überprüft werden. Insofern ist die Grundgesamtheit fiktiv und Teil der für das Stichprobenverfahren relevanten Gesamtheit aller TeilnehmerInnen, die überhaupt zu Beginn des Arbeitsabschnitts Herbst 1997 in Kurse eintreten. Der Anteil der "Neuzugänge" wurde vorläufig auf der Basis des Erfahrungswissens von pädagogischem Planungspersonal mit etwa 15% geschätzt. Um 5.000 Fragebogen verteilen zu können, mußten demnach insgesamt Kurse mit etwa 33.000 TeilnehmerInnen in das Verfahren einbezogen werden.

Stichprobenumfang

Um einerseits Verfälschungen vorzubeugen, die dadurch entstehen könnten, daß in den einzelnen Volkshochschulen nur bestimmte Gruppen, z.B. nur aus Englischkursen, Berücksichtung finden, und um andererseits auch die lokalen Interessen an der Untersuchung zu berücksichtigen, war es sinnvoll, alle Untersuchungseinheiten einer Volkshochschule einzubeziehen. Das heißt, die lokale Volkshochschule fungiert als Erhebungseinheit, und es findet aus lokaler Sicht eine Vollererhebung aller "Neuzugänge" statt.

Der globalen Sicht bei der Untersuchung entspricht es, eine detaillierte Differenzierung nach einzelnen Bundesländern nicht in den Vordergrund stellen zu wollen, sondern gesamtbundesrepublikanische Fragestellungen zu erörtern. Allenfalls Fragestellungen zu den neuen Bundesländer insgesamt sollte nachgegangen werden können. Dem wurde entsprochen, indem (mit Ausnahme der Stadtstaaten Hamburg und Bremen mit nur einer bzw. zwei Volkshochschulen) jedes Bundesland mit mindestens einer Volkshochschule in der Stichprobenplanung vertreten ist. Es gibt allerdings einige Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein), in denen die Zahl der Einrichtungen überdurchschnittlich hoch ist und die Bandbreite von relativ kleinen bis zu relativ großen Einrichtungen reicht. Entsprechend mußten in diesen Ländern mehr als eine Volkshochschule in die Untersuchung Eingang finden.

Zusammenfassend konnte der Stichprobenumfang für die Untersuchungseinheiten, den "Neuzugängen" unter den TeilnehmerInnen, nicht vorgegeben werden, sondern bestimmte sich aus der Festlegung der Erhebungseinheiten, den Volkshochschulen, proportional zu ihrer Anzahl in den einzelnen Bundesländern. Der minimale Auswahlsatz mit diesen Eigenschaften für Volkshochschulen umfaßt 38 Volkshochschulen. Ihre Verteilung über die Bundesländer ist in Tabelle 1 wiedergegeben. In den Bundesländern Brandenburg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde jeweils eine Volkshochschule ausgewählt. Die Stadtstaaten Hamburg und Bremen blieben unberücksichtigt, weil sie als große Volkshochschulen überproportional viele Untersuchungseinheiten (TeilnehmerInnen) in die Stichprobe eingebracht hätten. Länder mit großen Volkshochschulanzahlen wurden mehrfach berücksichtigt.

Tabelle 1: Verteilung der VHS als Erhebungseinheiten
über die Bundesländer

Land

Sollanzahl VHS

Istanzahl VHS

Baden-Württemberg

6

4

Bayern

7

6

Berlin

1

1

Brandenburg

1

2

Bremen

-

-

Hamburg

-

-

Hessen

1

-

Mecklenburg-Vorpommern

1

1

Niedersachsen

3

3

Nordrhein-Westfalen

5

3

Rheinland-Pfalz

3

1

Saarland

1

-

Sachsen

1

1

Sachsen-Anhalt

1

1

Schleswig-Holstein

6

5

Thüringen

1

1

BRD

38

29

Der Rücklauf zeigt, daß nicht nur wie geplant die Stadtstaaten Hamburg und Bremen in der Stichprobe nicht repräsentiert sind, sondern auch zusätzlich Hessen und das Saarland. Von daher ist eine Differenzierung nach einzelnen Bundesländern nicht möglich, was die Gesamtrepräsentativität nicht beeinträchtigen muß. VHS der neuen Länder sind wie geplant vertreten, so daß die Stichprobenlage eine besondere Analyse der Ergebnisse aus den neuen Ländern nicht unmöglich macht.

Orientierung für die Auswahl von Volkshochschulen innerhalb eines Bundeslands war die bundeslandspezifische mittlere Anzahl von Sprachbelegungen, die zum Zeitpunkt der Planung für 1995 vollständig statistisch erfaßt war. Es war nicht zu erwarten, daß in 1997 die Zahl der Belegungen in Sprachkursen beträchtlich von der bereits statistisch erfaßten von 1995 abweicht. Insofern war für den Herbst 1997 als Teilarbeitsabschnitt mit rund der Hälfte der Belegungen von 1995 zu rechnen. Aus der Zahl der auszuwählenden Volkshochschulen pro Bundesland und den landesspezifischen Durchschnitten ergab sich eine erwartete Belegungszahl mit einer für Herbst 1997 erwarteten Zahl von "neuen" TeilnehmerInnen gemäß Tabelle 2.

Tabelle 2: Erwartete und tatsächliche Stichprobengröße

Land

Sollanzahl
(Istanzahl) VHS

Mittlere Zahl der Bele-
gungen pro VHS 1995 in Sprachkursen

Erwartete "Neuzu-
gänge" im Herbst 1997

Fragebogen-
rückläufe

Auwertbare Fragebögen

Baden-Württemberg

6 (4)

1.887

849

479

403

Bayern

7 (6)

1.655

869

656

544

Berlin

1 (1)

3.958

297

105

92

Brandenburg

1 (2)

1.184

89

268

250

Bremen

-

7.923

0

-

-

Hamburg

-

31.452

0

-

-

Hessen

1 (-)

4.308

323

-

-

Mecklenburg-Vorpommern

1 (1)

819

61

29

29

Niedersachsen

3 (3)

2.702

608

367

339

Nordrhein-Westfalen

5 (3)

2.830

1.061

597

550

Rheinland-Pfalz

3 (1)

1.012

228

46

45

Saarland

1 (-)

1.792

134

-

-

Sachsen

1 (1)

1.264

95

160

125

Sachsen-Anhalt

1 (1)

968

73

141

134

Schleswig-Holstein

6 (5)

512

230

136

125

Thüringen

1 (1)

773

58

267

230

BRD

38 (29)

1.789

4.976

3.251

2.866

Nach dem beschriebenen Verfahren war geplant, ca. 5.000 neue TeilnehmerInnen in die Untersuchung einzubeziehen. Dies ist - zum Vergleich - eine mit der im Berichtssystem Weiterbildung des BMBF verwendeten Zahl von 7.000 ähnliche Größenordnung.

Die Tatsache, daß die Gesamtzahl der 3.251 erfolgten Rückmeldungen 65,3% der erwarteten Anzahl von Neuzugängen ausmacht, ist für sich nicht ausreichend, um die Modellannahme von 15% Neuzugängen zu wiederlegen. In die Differenz gehen nämlich auch alle verhinderten Rückläufe von einem Teil der Volkshochschulen, von einem Teil der Kurse innerhalb einer Volkshochschule oder von einem Teil der Teilnehmenden eines Kurses ein. Gemessen an den Planungsvorgaben ist die Rücklaufquote als außerordentlich gut zu bezeichnen. Dies läßt auf ein hohes Eigeninteresse der beteiligten Multiplikatoren - Kursleitende einerseits und pädagogische Planungskräfte andererseits - schließen. Nur 88% der Rückläufe (2.866) sind in engerem Sinne für die Fragestellungen auswertbar. Dort haben Teilnehmende ihre Aussagen eindeutig auf eine belegte Sprache bezogen. Dieser Aspekt wird später ausführlicher untersucht.

Stichprobenplanung und Repräsentativität auf Einrichtungsebene

Schon aus der Erörterung des nach dem vorgeschlagenen Verfahren zu erwartetenden Stichprobenumfangs geht hervor, daß als eines der Repräsentativitätskriterien die

galt. Darüber hinaus hatte das Verfahren die

in den einzelnen Volkshochschulen zu berücksichtigen. In den Bundesländern mit nur einer Volkshochschule war diejenige Volkshochschule ausgewählt, deren Belegungszahl 1995 am nächsten dem Landesdurchschnittswert kommt. In den Ländern mit mehr als einer Volkshochschule sind weitere Volkshochschulen so ausgewählt worden, daß die Volkshochschulbereiche über dem Mittelwert bzw. unterhalb des Mittelwerts der Belegungszahlen 1995 gleichmäßig aufgeteilt sind.

Tabelle 3: Stichprobe Erhebungseinheiten Volkshochschulen

Volkshochschule in

U.-Stunden Sprachen 1995

Belegungen Sprachen 1995

Anteil Sprachen-
Belegungen 1995

Einwohner Versorgungs-
gebiet

"regional arbeitend" [R]

Anteil Englisch-
Belegungen 1995

Anteil DaF-Bele-
gungen 1995

Schleswig-Holstein

Schacht-Audorf

80

46

7,4%

4.193

83%

0%

Plön

1.164

496

31,4%

12.283

36%

5%

Uetersen

1.082

516

29,9%

21.863

61%

6%

Trittau

1.452

695

28,2%

6.731

59%

9%

Rendsburg

3.803

1.639

25,8%

52.645

48%

5%

Niedersachsen

Norden

13.269

1.511

20,25%

87.992

R

32%

21%

Einbeck

9.630

2.703

25,75%

154.200

R

43%

11%

Barsinghausen

9.342

4.072

31,52%

91.386

45%

6%

Nordrhein-Westfalen

Overath

4.378

1.819

24,75%

49.248

42%

3%

Lüdenscheid

6.366

2.846

39,88%

81.155

36%

15%

Moers

12.665

4.930

38,20%

175.209

37%

13%

Rheinland-Pfalz

Cochem

6.142

1.009

27,65%

64.879

R

29%

23%

Baden-Württemberg

Titisee-Neustadt

2.618

908

16,86%

43.414

34%

5%

Herrenberg

5.395

1.837

10,70%

68.167

39%

10%

Offenburg

7.810

1.949

27,78%

55.316

36%

11%

Bruchsal

6.151

2.831

26,88%

154.585

40%

9%

Bayern

Eching

2.204

715

15,96%

15.463

47%

5%

Kitzingen

3.186

987

19,87%

47.678

33%

9%

Schwabach

3.100

1.656

32,73%

37.575

37%

1%

Forchheim

5.452

2.110

16,38%

108.949

R

44%

5%

Pullach

7.404

2.756

27,71%

16.042

34%

3%

Berlin

Berlin-Charlottenb.

16.160

3.979

31,05%

181.472

22%

40%

Brandenburg

Senftenberg

8.596

1.684

34,67%

158.537

R

81%

8%

Belzig

7.997

1.797

36,07%

175.766

R

79%

4%

Mecklenburg-Vorpommern

Parchim

3.712

817

24,89%

106.629

R

60%

16%

Sachsen

Radebeul

3.706

1.244

50,51%

103.548

85%

2%

Sachsen-Anhalt

Wanzleben

8.921

965

29,98%

81.106

R

56%

35%

Thüringen

Eisenach

4.571

1.274

54,87%

114.430

R

72%

13%

Die Stichprobe wurde mit dem oben beschriebenen Konstruktionsverfahren gewonnen, was erlaubt, die Relationen zu weiteren Repräsentativitätskriterien mit Hilfe der statistischen Datenbasis im DIE anzugeben.

Die Volkshochschulen der Stichprobe (Werte der geplanten Stichprobe in Klammern) repräsentieren:

Trotz des vereinfachten Auswahlverfahrens, welches nur die Anteile der VHS in den Bundesländern sowie die Belegungszahl in Sprachkursen berücksichtigt, wird auch in wichtigen anderen Dimensionen brauchbare Repräsentativität erreicht, wie an den nahe beieinanderliegenden Quoten zu erkennen ist. Die Ausfälle im Rücklauf führten zu einer Minderung der Auswahlsätze von weniger als einem Prozentpunkt, was nur geringfügige Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit von verallgemeinernden Aussagen hat, aber nicht die Repräsentativität beeinträchtigt.

Erwartete Zuverlässigkeit von Aussagen

Mit knapp 3.000 Untersuchungseinheiten, d.s. ca. 3,2% der Gesamtheit, ist bei Extrapolation von Anteilswerten in der Stichprobe auf Anteilswerte in der Grundgesamtheit mit einer hohen Treffsicherheit im Bereich von +/- 2% bei einer statistischen Sicherheit von 99% zu rechnen.

Auswertbarer Stichprobenanteil

Die Analyse der Mehrfachangaben zeigt durchaus schlüssige Kombinationen von Fremdsprachen. In den meisten Fällen gehört mindestens eine "große" europäische Fremdsprache zu dem Belegungsmuster, häufig sogar zwei: Der vierfache Sprachenlerner widmet sich gleichzeitig Englisch, Französisch, Italienisch und Neugriechisch. Die dreifach Lernenden kombinieren Englisch und Französisch in zwei Fällen mit Italienisch und in einem Fall mit Spanisch. Dänisch, Italienisch und Schwedisch ist die vierte Dreierkombination. Unter den Zweierkombinationen sind die häufigsten

Englisch – Französisch (43)
Englisch – Spanisch (20)
Englisch – Italienisch (13)
Französisch – Italienisch (13)
Englisch – Deutsch (9)
Französisch – Spanisch (7)
Italienisch – Spanisch (5)

Repräsentativität auf der Ebene Teilnehmenden

Der Vergleich von Ergebnissen in der Stichprobe mit bekannten Befunden für die Gesamtheit aller Sprachkursteilnehmenden ist die Grundlage zu beurteilen, für wie repräsentativ die Stichprobe auf der Ebene der Untersuchungseinheiten, also der Teilnehmenden, gelten kann. Hierfür stehen nur wenige Merkmale zur Verfügung.

Zwischenresümee: Verallgemeinernde Aussagen sind zulässig

Ergebnisse zu einzelnen Merkmalen

Alle Ergebnisse zu den einzelnen Untersuchungsmerkmalen werden in diesem Abschnitt nach der belegten Fremdsprache differenziert erörtert. Der Auswertung im Hinblick auf Zusammenhänge zwischen weiteren ausgewählten Merkmalen ist ein eigener Abschnitt gewidmet.

Sozio-demographische Merkmale der Teilnehmenden

Tabelle 4: Durchschnitt und Streuung der Altersverteilungen

Sprache

Altersdurchschnitt

Streuung

Deutsch

27,7

12,8

andere Sprache

29,1

11,9

Türkisch

32,7

8,3

Polnisch

33,9

17,3

Tschechisch

34,8

13,2

Spanisch

35,0

13,2

Italienisch

35,4

11,5

Schwedisch

35,6

13,2

Russisch

36,5

16,4

Dänisch

36,6

10,6

Neugriechisch

37,5

11,9

Französisch

38,2

14,5

Englisch

39,2

12,7

Portugiesisch

39,4

13,0

Norwegisch

39,7

16,9

Niederländisch

41,3

15,2

Ungarisch

41,5

12,3

Arabisch

43,0

14,7

zusammen

37,2

12,9

Andere Fremdsprachenkenntnisse

Tabelle 5
Kenntnisse in anderen Fremdsprachen

Sprache

Anteil in %

Englisch

45,2

Französisch

22,4

Russisch

21,4

Deutsch

7,2

Italienisch

4,6

Spanisch

4,2

Polnisch

1,8

Türkisch

1,4

Niederländisch

0,9

Dänisch

0,7

Portugiesisch

0,7

Schwedisch

0,6

Griechisch

0,6

Ungarisch

0,6

Tschechisch

0,5

Arabisch

0,2

Norwegisch

0,1

In der Differenzierung nach einzelnen Sprachen treten neben Häufungen bei den dominanten Erstfremdsprachen Englisch, Französisch und Russisch Häufungen bei weiteren interessanten (Zweier-)Kombinationen von belegter Sprache und Kenntnissen in einer weiteren Sprache zutage. Die auffälligsten sind:

Tabelle 6: Volkshochschulerfahrung

Sprache

Bereits Sprachkurs an VHS

 

%

Russisch

66,7

Norwegisch

59,1

Arabisch

50,0

Dänisch

46,7

Französisch

44,9

Tschechisch

42,9

andere Sprache

42,9

Neugriechisch

36,8

Spanisch

33,6

Italienisch

31,7

Englisch

28,2

Niederländisch

27,8

Deutsch

27,1

Schwedisch

25,6

Polnisch

25,0

Portugiesisch

21,4

Türkisch

18,5

Ungarisch

13,9

insgesamt

31,7

Zugang und Anlässe

Tabelle 7: Länder mit Belegungsanlaß Reisepläne

Land

Reisepläne
Anteil in %

Dänemark

57,4

Spanien (+ Lateinamerika)

57,1

Tschechien

55,6

Norwegen

54,5

Schweden

54,5

Portugal (+Brasilien)

50,0

Griechenland

47,4

Polen

46,2

Ungarn

43,6

Italien

40,6

England + USA

38,1

Frankreich

35,8

Türkei

29,6

Niederlande

27,0

Rußland

26,3

Die klassischen südlichen Urlaubsländer liegen keineswegs an der Spitze, allerdings Spanien, Portugal und Griechenland vor dem eher im Durchschnitt liegenden Italien. Reisepläne häufen sich auch in Ländern Nordeuropas sowie Osteuropas. Die Länder der "großen" Sprachen England (mit USA) und Frankreich verursachen den im Vergleich relativ niedrigen Gesamtanteil.

Vorkenntnisse und Lernvorgeschichte

Tabelle 8: Vorkenntnisse

Sprache

mit Vorkenntnissen
Anteil in %

Arabisch

100,0

Deutsch

79,1

Russisch

73,7

Englisch

63,7

Französisch

55,0

Norwegisch

52,4

Neugriechisch

39,5

Ungarisch

39,5

Dänisch

34,0

Schwedisch

27,9

Spanisch

23,6

Niederländisch

19,4

Italienisch

15,7

Türkisch

14,8

andere Sprache

14,3

Polnisch

8,3

Portugiesisch

6,3

Tschechisch

0

Lernumfeld

Tabelle 9: Nachbearbeitungszeit

Sprache

Nachbearbeitungszeit
mehr als 2 Stunden
Anteil in %

Tschechisch

50,0

Deutsch

49,4

Neugriechisch

33,3

Schwedisch

32,6

andere Sprache

28,6

Portugiesisch

26,7

Polnisch

25,0

Französisch

22,7

Englisch

21,5

Dänisch

20,5

Spanisch

19,5

Türkisch

19,2

Niederländisch

18,9

Norwegisch

18,2

Italienisch

17,6

Russisch

10,5

Ungarisch

10,5

Arabisch

0

Gründe für die Wahl der Volkshochschule als Lernort

Fertigkeiten, Lernziele und Kompetenzen

Um die Beurteilung von Lernzielen durch die Teilnehmenden zu erfassen, wurden ihnen für die Aktivitätsgruppen "Beim Sprechen", "Beim Schreiben", "Beim Lesen" und "Beim Hören" jeweils vier bis fünf Formulierungen zu Kompetenzen in Verwendungssituationen angeboten. Die Teilnehmenden waren gebeten, auf einer Viererskala zwischen "sehr wichtig", "wichtig", "nicht so wichtig" und "gar nicht wichtig" zu unterscheiden. Falls keine Entscheidung getroffen wurde, wurde das als "unentschieden" auf der Bedeutungsskala interpretiert, da eine solche Ausprägung nicht explizit vorgesehen war. Es ist außerdem ungewiß, ob die Vorstrukturierung in die genannten Aktivitätsgruppen durch den Fragebogen angebracht war. So sind beispielsweise keine Verwendungssituationen genannt, in denen nur Mischungen von Sprechen, Schreiben, Lesen oder Hören passen. Insofern ist es im Rahmen der Auswertung nur beschränkt möglich, die Antworten im Hinblick auf Verwendungszusammenhänge wie z.B. berufsbezogen zu interpretieren.

Die in der folgenden Tabelle dargestellte Rangordung (1 = sehr wichtig, 5 = unwichtig) faßt die Ergebnisse für Fremdsprachenlernen allgemein zusammen. Bei Werten um 3 ("unentschieden") streuen die Beurteilungen besonders hoch. Das heißt umgekehrt, daß solche Kompetenzen Teilnehmende mit verschiedenen Sichten besonders stark trennen. Um die Bandbreiten zu verdeutlichen, sind jeweils die Sprachen aufgeführt, für die die einzelnen Bewertung am höchsten bzw. am niedrigsten waren. Deutsch als Fremdsprache findet in alltagsbezogenen Bereichen wie Fernsehen, Radiohören, Telefonieren und auch bei Geprächen am Arbeitsplatz und insbesondere bei den berufsbezogenen Lernzielen die höchsten Bewertungen, hat aber auch unentschiedenere Bewertungen z.B. bei Verständnis von Urlaubsinfos. Die soziale Integration vor allem im Arbeitsleben steht im Vordergrund. Bei Tschechisch konzentrieren sich hohe Bewertungen auf Sprechfähigkeiten bei Begrüßungssituationen - Hotel - Einkäufe bewältigen, während viele andere Kompetenzen eine geringere Rolle als in anderen Fremdsprachen spielen.

Tabelle 10: Bewertung von Verwendungssituationen

Verwendung

Mittel

Höchste Bewertung

Geringste Bewertung

Streuung

Hotel, Einkäufe etc.

1,5

Portugiesisch 1,25

DAF 1,94

0,8

Alltagsthemen

1,6

Türkisch 1,15

Polnisch 2,40

0,8

Lautsprecherdurchsagen

1,7

Englisch 1,5

Tschechisch 2,25

0,9

Zeitungstexte

1,8

Schwedisch 1,41

Tschechisch 2,38

0,9

Fernsehen

2,0

DaF 1,68

Tschechisch 3,20

1,1

Briefe usw.

2,1

Russisch 1,44

Tschechisch 2,25

1,2

Radiohören

2,1

DaF 1,88

Tschechisch 3,17

1,1

priv. Korrespondenz lesen

2,1

Russisch 1,33

Portugiesisch 2,50

1,2

Urlaubsinfos

2,1

Türkisch 3,04

Französisch 2,00

1,1

Telefonieren

2,3

DaF 1,78

Tschechisch 3,25

1,3

Kurzgeschichten

2,4

Schwedisch 2,0

Tschechisch 3,00

1,2

Arbeitsplatz

2,6

DaF 1,59

Tschechisch 3,40

1,4

Lieder verstehen

2,8

Polnisch 2,44

Tschechisch 4,43

1,3

Geschäftsbriefe lesen

3,0

DaF 2,08

Neugriechisch 3,88

1,4

Berichte

3,0

DaF 2,26

Tschechisch 3,71

1,4

Geschäftsbriefe

3,1

DaF 2,22

Russisch 3,79

1,4

 

Bewertung didaktischer Prinzipien

in ihrer Wichtigkeit zu bewerten. Generell sind die angebotenen Formulierungen nicht leicht zu durchschauen. Im ersten Fall ist eine Rangordnung zu bewerten, im zweiten Fall eine Allaussage ("ausschließlich") und im dritten Fall eine Negation mit Ausschluß ("nicht ohne"). Die Sicherheit im ersten Fall kann durch die negative Besetzung der Tätigkeit "Pauken" verursacht sein. 90% der Teilnehmenden halten dieses Prinzip mindestens für wichtig. Das Prinzip, im Unterricht ausschließlich die Fremdsprache zu verwenden, findet eine geteilte Bewertung - jeweils etwa ein Drittel halten dies für wichtig bzw. wenig wichtig. Der Anteil derer, die es für sehr wichtig halten, ist mit 19% allerdings größer als der Anteil derer, die es ablehnen (7%). Eine ähnliches Bewertungsmuster findet auch das Prinzip einer regelmäßigen Lernfortschrittskontrolle, allerdings mit einem größeren Anteil an Zustimmung.

Zertifikate

Tabelle 11: Verwendung von Zertifikaten

Sprache

Interesse an einem Zertifkat

Anteil in %

Hochgerechnet auf Belegungsgesamtzahl von 1996 Häufigst genannte Verwendung
Deutsch

54,3

123.871

Berufschancen
Türkisch

44,0

5.293

Berufschancen
Neugriechisch

33,3

5.774

Selbstbestätigung
Niederländisch

32,4

4.999

Lernerfolgskontrolle
Ungarisch

31,4

Nicht berechenbar

Lernerfolgskontrolle
Spanisch

29,2

51.165

Berufschancen, Lernerfolgskontrolle
Tschechisch

28,6

Nicht berechenbar

Selbstbestätigung
andere Sprache

28,6

Nicht berechenbar

Berufschancen, Lernerfolgskontrolle
Schwedisch

27,9

4.853

Selbstbestätigung
Englisch

26,6

165.781

Berufschancen
Französisch

24,5

55.408

Berufschancen, Selbstbestätigung
Italienisch

24,2

45.426

Selbstbestätigung
Dänisch

20,5

2.590

Lernerfolgskontrolle, Selbstbestätigung
Norwegisch

14,3

711

Berufschancen
Portugiesisch

13,3

1.186

Berufschancen, Lernerfolgskontrolle
Russisch

11,8

2.648

Berufschancen
Polnisch

9,1

631

Berufschancen, Lernerfolgskontrolle
Arabisch

0

0

Lernerfolgskontrolle

Für eine Einrichtung wie die WBT als Prüfungszentrale geben neben den sprachspezifischen Anteilen besonders die Absolutzahlen Aufschluß über die mögliche Reichweite des Zertifikatangebots. Deswegen sind in der voranstehenden Tabelle auch aus den Anteilen mit Hilfe der Belegungsgesamtzahlen aus 1996 die Anzahl derer hochgerechnet, die Interesse an Sprachzertifikaten haben dürften. In der Summe über alle Sprachen ergibt sich ein Adressatenkreis von 470 Tsd. Menschen.

Zusammenhänge zwischen ausgewählten Merkmalen

In diesem Abschnitt sind entsprechend dem Untersuchungsinteresse der Arbeitsgruppe "Marketing" der Prüfungszentrale Zusammenhänge zwischen ausgewählten Untersuchungsmerkmalen erörtert. Dies sind in erster Linie die Feststellung von Geschlechts- und Altersspezifitäten von Ergebnissen sowie die Prüfung auf Unterschiede bei den Teilnehmenden in den neuen und alten Ländern.

Eine Bereitstellung einer elektronischen Datenbasis für weitergehende Untersuchungen durch die Fachwissenschaft ist möglich.

Geschlechtsspezifität von Ergebnissen

Tabelle 12: Bewertung von Lernzielen nach Geschlecht

Lernziele (Stichworte) Bewertung von Frauen Bewertung von Männern Bei Frauenwichtiger um ...

1 = sehr wichtig ... 5 = unwichtig

Hotel, Einkäufe etc.

1,49

1,61

0,1

Alltagsthemen

1,57

1,65

0,1

Arbeitsplatz

2,62

2,65

0,0

Telefonieren

2,26

2,31

0,0

Briefe usw.

1,99

2,23

0,2

Geschäftsbriefe

3,12

3,02

-0,1

Berichte

3,03

3,02

0,0

Zeitungstexte

1,78

1,80

0,0

Kurzgeschichten

2,26

2,62

0,4

Urlaubsinfos

2,03

2,42

0,4

Geschäftsbriefe lesen

3,01

2,88

-0,1

priv. Korrespondenz lesen

2,03

2,37

0,3

Fernsehen

1,93

2,04

0,1

Radiohören

2,10

2,21

0,1

Lieder verstehen

2,64

3,00

0,4

Lautsprecherdurchsagen

1,61

1,79

0,2

Altersspezifität von Ergebnissen

Tabelle 13: Bewertung von Lernzielen nach Alter

unter 18 18 - 24 25 - 34 35 - 49 50 - 65 65 und
älter

1 = sehr wichtig ... 5 = unwichtig

Hotel, Einkäufe etc.

1,67

1,73

1,57

1,43

1,51

1,45

Alltagsthemen

1,59

1,61

1,56

1,60

1,60

1,77

Arbeitsplatz

2,33

2,26

2,45

2,67

3,21

3,58

Telefonieren

2,28

2,14

2,21

2,30

2,44

2,40

Briefe usw.

1,79

1,74

1,98

2,16

2,22

2,08

Geschäftsbriefe

2,94

2,69

2,98

3,15

3,58

3,48

Berichte

2,39

2,63

2,95

3,19

3,32

2,79

Zeitungstexte

1,77

1,65

1,76

1,85

1,77

1,78

Kurzgeschichten

2,30

2,22

2,39

2,45

2,31

2,04

Urlaubsinfos

2,40

2,40

2,32

2,05

1,92

1,75

Geschäftsbriefe lesen

2,69

2,59

2,91

2,99

3,37

3,31

priv. Korrespondenz lesen

2,16

1,76

2,05

2,24

2,33

1,98

Fernsehen

1,65

1,87

2,00

2,02

1,93

2,12

Radiohören

1,81

2,10

2,18

2,18

2,04

2,19

Lieder verstehen

2,58

2,71

2,73

2,73

2,89

2,93

Lautsprecherdurchsagen

1,72

1,70

1,74

1,66

1,57

1,47

Lernvorgeschichte und Schulabschlüsse

Tabelle 14 Vorkenntnisse nach Schulabschluß

Abschluß

Anteil mit Vorkenntnissen
in %

keinen Abschluß

32,8

Hauptschulabschluß

39,2

Mittlere Reife

52,2

Abitur

54,7

Hochschulabschluß

58,5

andere Schulabschlüsse

49,3

Tabelle 15 Bisherige Lernzeit nach Schulabschluß

Abschluß nicht weniger als 2 Jahre 1 Jahr 2 - 3 Jahre 4 - 6 Jahre 7 - 10 Jahre mehr als 10 Jahre

In %

keinen Abschluß

66,7

15,9

4,3

7,2

2,9

1,4

1,4

Hauptschulabschluß

56,7

12,2

4,8

11,4

9,5

1,7

3,6

Mittlere Reife

45,7

9,6

4,5

11,8

20,9

4,8

2,7

Abitur

44,3

11,1

5,7

13,8

13,2

9,6

2,3

Hochschulabschluß

38,4

13,0

6,7

14,6

14,4

9,6

3,3

andere Schulabschlüsse

50,0

12,5

12,5

11,1

5,6

5,6

2,8

Zusammenhang bei Lernabsichten

Zusammenhang von Anlässen und Zielen

  1. Bei Hotel, Einkäufe, etc. sprechen
  2. Zu Alltagsthemen sprechen
  3. Durchsagen verstehen
  4. Zeitungstexte verstehen
  5. Fernsehen verstehen

behalten die ersten fünf Rangplätze in der Regel auch bei Differenzierung nach Belegungsanlässen. Eine Ausnahme bilden die berufsorientierten und verwertungsorientierten Anlässe "Arbeitsplatz", "Bewerbung" und "Prüfung" und wenige weitere spezielle Anlässe:

Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß abgesehen von den arbeitsplatzbezogenen Anlässen alle Anlässe auf wenige Lernziele fokussieren.

Vergleich alte und neue Länder

Aus der Kernstichprobe kommen 2098 Teilnehmende aus den alten Ländern und 768 Teilnehmende aus den neuen Ländern. Insofern haben differenzierte Aussagen eine ausreichend große Basis.

Tabelle 15: Wichtige Anläße in den alten und neuen Ländern

Anlaß

alte Länder

neuenLänder

Anlaß

Allgemeinkenntnisse

49,0

66,8

Allgemeinkenntnisse
Interesse für das Land

41,9

41,1

Reisepläne
Reisepläne

38,9

31,0

Freizeitbeschäftigung
Freizeitbeschäftigung

34,7

22,5

Arbeitsplatz
Sprachinteresse

28,6

20,1

Interesse für das Land

Literatur

Anhänge

Anhang 1: Befragung neuer TeilnehmerInnen an VHS-Sprachkursen. Hinweise zur lokalen Grundauswertung

Anhang 2: Fragebogen - Beteiligungsquoten

Anhang 3: Untersuchung Sprachkursteilnehmende an VHS 1997. Bundesweite Kernstichprobe


Klaus Pehl: Neue TeilnehmerInnen an Volkshochschul-Sprachkursen 1997. Auswertung einer Befragung. Abschlußbericht. Online im Internet – URL: http://www.die-frankfurt.de/esprid/dokumente/doc-1998/pehl98_02.htm
Dokument aus dem Internet-Service des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung e. V. – http://www.die-frankfurt.de/esprid