Leibniz-Gemeinschaft - LogoDas DIE ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Sie verbindet 96 selbstständige Forschungseinrichtungen aus verschiedenen Fachrichtungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung, unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen oder bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an.

Alle Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 11.520 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Erfolgreich im Verbund

Das DIE ist gut vernetzt mit Leibniz-Instituten. Hierzu zählt vor allem das bewährte Engagement im Leibniz-Forschungsnetzwerk „Bildungspotenziale“ sowie in den Forschungsverbünden „Gesundes Altern“ und „Open Science“. „Open Science“ befasst sich mit den Auswirkungen von innovativen Netzwerktechnologien auf Wissenschaft und Gesellschaft und erschließt neue Forschungs- und Entwicklungsfelder, die sich durch den Einsatz neuartiger, partizipativer Technologien für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnen. Das DIE bringt sich aktiv in diesen Forschungsverbund ein, um die Chancen der digitalen Technologien für das Feld der Erwachsenenbildung zu nutzen.

Das Forschungsnetzwerk „Bildungspotenziale“ umfasst 25 renommierte außeruniversitäre und universitäre Institute der Bildungsforschung. In fachübergreifenden Projekten gehen sie gemeinsam den Fragen nach, wie ein leistungsfähiges Bildungssystem gestaltet werden kann und wie die Potenziale von Bildung und für Bildung besser genutzt werden können. Das Forschungsnetzwerk will auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene Ansatzpunkte für tragfähige Konzepte und erfolgversprechende Reformen finden und hat sich dadurch zu einem anerkannten Ansprechpartner in der Bildungspolitik entwickelt. Das Netzwerk veranstaltet jährlich ein Bildungspolitisches Forum, um aktuelle Herausforderungen im Bildungswesen im Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu diskutieren.

Leibniz-Wissenschaftscampus

Überdies beteiligt sich das DIE am Leibniz-WissenschaftsCampus „Bildung in Informationsumwelten“. Neben Forschungsverbünden sind WissenschaftsCampi ein zweites strategisches Instrument der WGL, um universitäre und außeruniversitäre Forschung zu vernetzen. Das Leibniz-Institut für Wissensmedien hat diesen interdisziplinären Forschungsverbund zusammen mit der Eberhard Karls Universität Tübingen initiiert. In acht thematischen Clustern mit 27 Teilprojekten werden Fragestellungen zum Einfluss von digitalen Medien auf Wissens- und Bildungsprozesse untersucht. Dazu bündelt der WissenschaftsCampus die Expertise aus Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaft und Medizin. Ende 2014 wurde die dritte und abschließende Förderperiode von der WGL beschlossen.

Dialog von Wissenschaft und Politik in NRW: Leibniz im Landtag

Auch auf Landesebene sind Leibniz-Institute vernetzt. Seit über zehn Jahren bieten die nordrhein-westfälischen Institute der Leibniz Gemeinschaft Politikerinnen und Politikern die Gelegenheit zum direkten Dialog. Bei den Gesprächen im Düsseldorfer Landtag werden den Abgeordneten wissenschaftliche Informationen zu den Themen Bildung, Gesellschaft, Gesundheit, Biodiversität sowie Wirtschaft & Energie angeboten.

Ziel ist es, über zukunftsweisende Entwicklungen zu informieren. Gleichzeitig können sich die Politikerinnen und Politiker ein Bild von der Vielfalt der wissenschaftlichen Expertise der Leibniz-Institute aus NRW machen. Das DIE ist von Anfang an bei diesem Dialog-Format dabei; Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DIE sind dabei gefragte Gesprächspartner.

NRW Broschüre


Foto: Sandra Seifen

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